Die besten Edelstahl Schweißgeräte
1. STAHLWERK Schweißgerät 2 in 1 Kombi DC WIG 200 ST IGBT – WIG MMA, 200 Ampere
Das STAHLWERK 2-in-1 DC WIG 200 ST IGBT ist ein vielseitiges Schweißgerät, das sowohl WIG- als auch MMA-Schweißen ermöglicht. Mit einer Leistung von 200 Ampere eignet es sich sowohl für ambitionierte Heimwerker als auch für den semiprofessionellen Einsatz. Die HF-Zündung sorgt für einen sauberen, kontaktlosen Start, während Funktionen wie Hotstart, Anti-Stick und Arc-Force eine stabile und sichere Zündung sowie bessere Kontrolle beim Schweißen ermöglichen. Die moderne IGBT-Technologie sorgt für Effizienz und hohe Leistungsstabilität.
Vorteile:
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WIG und MMA in einem Gerät
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HF-Zündung für kontaktloses Starten
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IGBT-Technologie für hohe Effizienz
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Hotstart und Anti-Stick erhöhen Bedienkomfort
Nachteile:
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Kein AC-WIG-Schweißen (z. B. für Aluminium)
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Zubehör teilweise nur als Option erhältlich
2. STAHLWERK Schweißgerät Mini FLUX 120 ST – Fülldraht, ohne Schutzgas
Das Mini FLUX 120 ST ist ein kompaktes Fülldraht-Schweißgerät, das ohne zusätzliches Schutzgas auskommt. Das macht es besonders geeignet für mobile Einsätze oder Arbeiten im Freien, wo Wind Schutzgas schnell verwehen könnte. Dank des synergischen Drahtvorschubs ist die Handhabung einfach, auch für Einsteiger.
Vorteile:
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Kein Schutzgas nötig
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Sehr kompakt und leicht
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Synergischer Drahtvorschub erleichtert die Bedienung
Nachteile:
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Nur Fülldrahtverfahren möglich
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Begrenzte Leistung für dickere Materialien
3. STAHLWERK Schweißgerät Vollausstattung Mini FLUX 120 ST
Diese Version des Mini FLUX 120 ST kommt mit einer Vollausstattung und bietet dieselbe Technik wie das Standardmodell, jedoch mit erweitertem Zubehör. Auch hier wird ohne Schutzgas geschweißt, und der synergische Drahtvorschub macht die Bedienung angenehm einfach.
Vorteile:
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Vollausstattung – Zubehör inklusive
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Kein Schutzgas notwendig
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Mobil und leicht
Nachteile:
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Nur begrenzte Materialstärken möglich
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Nur ein Schweißverfahren (Fülldraht)
4. FEIFANKE ARC140 Ultra Mini Inverter Schweißgerät – 140 A, Lift-TIG
Das FEIFANKE ARC140 ist ein ultrakompaktes Inverter-Schweißgerät mit 140 Ampere Leistung. Neben dem klassischen Elektroden-Schweißen ist auch Lift-TIG möglich, was es trotz der kleinen Bauform recht vielseitig macht. Perfekt für Einsteiger und für unterwegs.
Vorteile:
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Sehr klein und tragbar
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Lift-TIG-Funktion vorhanden
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Günstiger Preis
Nachteile:
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Leistung begrenzt auf 140 A
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Keine HF-Zündung, nur Lift-TIG
5. STAHLWERK Schweißgerät ARC 200 MD – DC MMA, 200 A
Dieses kompakte Elektroden-Schweißgerät liefert mit 200 Ampere ordentlich Leistung für ein so tragbares Gerät. Dank IGBT-Technologie, Hotstart und Anti-Stick ist es zuverlässig und einfach zu bedienen, auch für Einsteiger. Besonders bei Outdoor-Arbeiten oder mobilen Einsätzen spielt es seine Stärken aus.
Vorteile:
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Kompakt und tragbar
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Starke 200 A Leistung
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Hotstart, Anti-Stick inklusive
Nachteile:
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Nur MMA-Verfahren
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Keine WIG- oder MIG-Funktion
6. Weytoll Schweißgerät 2-in-1 MIG MMA – DC IGBT
Das Weytoll 2-in-1 MIG MMA Schweißgerät bietet eine beeindruckende Funktionalität für seinen Preis. Es kombiniert das Schweißen mit MIG und MMA, was es sehr flexibel macht. Mit DC-IGBT-Technologie ist es effizient und stabil im Betrieb. Ideal für Heimwerker mit verschiedenen Anwendungsfällen.
Vorteile:
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MIG und MMA in einem Gerät
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Inverter-Technologie sorgt für stabiles Schweißen
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Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut
Nachteile:
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Keine WIG-Funktion
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Zubehör meist minimalistisch
7. STAHLWERK Schweißgerät 2 in 1 Kombi AC/DC WIG 200 ST – WIG & MMA
Dieses Modell ist das Premiumgerät der STAHLWERK-Reihe, da es sowohl AC- als auch DC-WIG-Schweißen beherrscht – damit lassen sich auch Aluminium-Werkstücke schweißen. Es eignet sich hervorragend für anspruchsvolle Anwendungen und bietet sämtliche Komfortfunktionen wie HF-Zündung, Pulsfunktion und mehr.
Vorteile:
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AC/DC-WIG für Aluminium geeignet
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Hochwertige Ausstattung inkl. HF-Zündung
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Vielseitig einsetzbar mit 200 A
Nachteile:
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Höherer Preis
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Für Anfänger etwas komplexer
8. Anbull MMA Elektroden Schweißgerät, 140 A, tragbar
Das Anbull MMA-Gerät ist ein klassischer Inverter-Stick-Schweißer mit 140 A Leistung. Es ist einfach in der Handhabung und für Einsteiger geeignet. Durch die kompakte Bauweise ist es zudem sehr mobil. Für einfache Reparaturen oder kleine Schweißarbeiten ist es absolut ausreichend.
Vorteile:
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Tragbar und leicht
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Einsteigerfreundlich
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IGBT-Technologie für Stabilität
Nachteile:
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Nur MMA
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Keine Zusatzfunktionen wie Lift-TIG oder MIG
Warum ein Edelstahl Schweißgerät wirklich den Unterschied macht
Ein Edelstahl Schweißgerät ist fester Bestandteil meiner Werkstatt geworden. Nicht, weil ich ein Technik-Freak bin, sondern weil ich gelernt habe, was für eine Rolle das richtige Gerät beim Schweißen spielt. Edelstahl verzeiht keine Fehler. Wer einmal eine unsaubere Naht gesehen hat, weiß, wovon ich spreche. Es geht nicht nur um Optik – bei einer schlechten Naht kann im schlimmsten Fall die ganze Konstruktion versagen. Und das will keiner.
Es gab eine Zeit, da dachte ich, jedes beliebige Schweißgerät würde ausreichen. Ich habe mir ein günstiges Modell aus dem Baumarkt geholt und war zu Beginn auch ganz zufrieden. Doch spätestens beim ersten größeren Projekt – ein Geländer für den Außenbereich – habe ich gemerkt, wo die Grenzen liegen. Die Nähte waren porös, das Schutzgas reichte nicht aus, und der Lichtbogen war alles andere als stabil. Ich habe gelernt: Edelstahl verlangt nach einem Gerät, das darauf ausgelegt ist. Punkt.
Welche Schweißverfahren für Edelstahl überhaupt Sinn ergeben
WIG-Schweißen – für alle, die es genau nehmen
Beim WIG-Schweißen kommt es auf Geduld und Präzision an. Ich nutze es gern, wenn ich saubere und feine Nähte brauche – zum Beispiel bei dünnem Edelstahlblech. Die Kontrolle, die man beim WIG-Schweißen hat, ist durch nichts zu ersetzen. Allerdings braucht es etwas Übung. Ich habe anfangs ziemlich geflucht, weil mir die Naht ständig verrutscht ist. Heute weiß ich: Es kommt auf eine ruhige Hand, den richtigen Abstand der Nadel und die passende Stromstärke an. Man schweißt mit beiden Händen – eine hält den Brenner, die andere führt den Zusatzdraht. Anfangs eine Herausforderung, aber mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.
WIG ist auch mein Mittel der Wahl, wenn es um Sichtteile geht. Ich hatte mal einen Kunden, der eine Sichtschutzwand aus Edelstahl haben wollte – filigran, edel, millimetergenau. Da geht man nicht mit einem Fülldrahtgerät ran. Ich habe über zehn Stunden an den Nähten gearbeitet. Am Ende war alles blitzblank. Da hat sich der Aufwand gelohnt.
MIG/MAG-Schweißen – wenn es schnell gehen muss
Wenn ich größere Bauteile schweiße oder es mal flotter gehen soll, greife ich zum MIG/MAG-Verfahren. Es ist nicht so fein wie WIG, aber dafür kraftvoll. Wichtig ist, dass die Parameter stimmen. Wer zu heiß schweißt, riskiert Spannungsrisse. Das ist mir leider auch schon passiert – da kann man dann wieder von vorn anfangen. Bei dickerem Material ist MIG/MAG ideal. Gerade wenn man viel Meter machen muss, spart man mit diesem Verfahren ordentlich Zeit. Es spritzt mehr, ja, aber mit etwas Übung kriegt man auch hier ordentliche Ergebnisse hin.
Einmal habe ich mit einem Bekannten ein Treppengeländer für eine Industriehalle gefertigt. Alles aus massivem Edelstahlrohr, 3 mm Wandstärke. Da hätte ich mit WIG ewig gebraucht. Mit dem MIG-Gerät war die Sache an zwei Tagen erledigt. Solche Momente zeigen, dass Effizienz auch eine Rolle spielt.
Fülldrahtschweißen – draußen und ohne Gas
Ich war erst skeptisch, aber für den Außeneinsatz ist Fülldraht praktisch. Kein Schutzgas nötig, einfach loslegen. Die Ergebnisse sind okay – nicht so sauber wie WIG, aber für grobere Arbeiten reicht es völlig. Bei Wind oder in zugigen Werkhallen ist Fülldraht oft die einzige Option. Ich habe mal ein Vordach an einer Lagerhalle geschweißt – da hätte Schutzgas keinen Sinn gehabt. Der Fülldraht hat’s gerichtet.
Besonders bei Reparaturen an schwer zugänglichen Stellen ist das Verfahren nützlich. Kein Flaschenwechsel, keine Schlauchpakete. Nur das Gerät, der Draht und ein Stromanschluss. Für Leute, die unterwegs schweißen, kann das Gold wert sein.
Worauf ich beim Kauf geachtet habe – und was ich heute anders machen würde
Leistung und Einschaltdauer
Am Anfang dachte ich: Viel Leistung, viel gut. Stimmt nicht ganz. Wichtig ist, dass das Gerät zur Aufgabe passt. Mein erstes Schweißgerät war völlig überdimensioniert – schwer, laut, und ich hab nur 2 mm Blech geschweißt. Heute nutze ich ein Gerät mit variabler Einstellung und vernünftiger Einschaltdauer. Seitdem läuft alles entspannter. Ich achte mittlerweile auch auf den Lüfter – der darf nicht ständig anspringen. Ein zu lauter Lüfter nervt nicht nur, sondern zeigt oft auch, dass das Gerät schnell an seine Grenzen kommt.
Ein guter Richtwert für mich: Mindestens 35 % Einschaltdauer bei 200 Ampere. Das reicht für viele Anwendungen, ohne dass man ständig warten muss. Alles darüber ist Luxus – aber angenehmer Luxus.
Steuerung – je einfacher, desto besser
Digitale Displays sind schön, aber wenn man im Dreck liegt und schnell nachregeln muss, zählt Übersicht. Ich will wissen, was ich einstelle – ohne stundenlang im Menü zu suchen. Geräte mit Drehreglern finde ich am praktischsten. Besonders, wenn’s mal schnell gehen muss. Ich hatte mal ein Gerät, bei dem man die Gasvorlaufzeit nur über eine App regeln konnte – das war absurd. Einmal hat die Verbindung gestreikt, und ich konnte nicht mal schweißen. Seitdem: alles analog, alles direkt am Gerät.
Wichtig ist auch: Ich will die Parameter speichern können. Wenn ich eine Einstellung für 2 mm Blech gefunden habe, soll die auch beim nächsten Mal abrufbar sein. Viele Geräte haben dafür Speicherplätze – eine kleine Funktion, aber extrem hilfreich im Alltag.
Größe und Mobilität
Ich schweiße viel bei Kunden vor Ort. Da zählt jedes Kilo. Mein aktuelles Gerät ist tragbar, robust und passt sogar ins Auto. Früher hatte ich so ein Monstergerät auf Rollen – allein das Einladen war ein Kraftakt. Und wehe, man musste das Ding eine Treppe hochtragen – da war man fertig, bevor man überhaupt angefangen hatte. Jetzt nutze ich ein kompaktes Modell mit Tragegriff und Schultergurt. Das erleichtert den Alltag enorm.
Besonders bei Sanierungsarbeiten in Altbauten ist das entscheidend. Kleine Türen, enge Treppen, keine Fahrstühle – da freut man sich über jedes Kilo weniger. Wenn das Gerät dann auch noch mit 230 Volt läuft, hat man gewonnen. Kein Generator, kein Starkstrom – einfach einstecken und loslegen.
Meine Erfahrungen mit verschiedenen Geräten
Ich habe bestimmt fünf oder sechs Geräte durchprobiert. Richtig zufrieden bin ich aktuell mit einem Modell von STAHLWERK. Keine Werbung – einfach ehrliche Meinung. Das Teil läuft stabil, bietet verschiedene Verfahren und lässt sich einfach bedienen. Ich nutze es für alles Mögliche – vom Geländerbau bis zur Reparatur von Auspuffanlagen. Besonders gefällt mir, dass das Gerät auch bei längeren Einsätzen nicht überhitzt. Das war bei meinem alten Gerät ein echtes Problem.
Ein Kollege von mir schwört auf Geräte von Lorch. Ich durfte seins mal testen – sehr hochwertig, aber auch preislich eine andere Liga. Für den professionellen Dauereinsatz sicherlich eine Überlegung wert, aber für mich war der Preis nicht gerechtfertigt. Es kommt eben auch immer darauf an, wie oft und wofür man das Gerät nutzt.
Ich habe auch mal ein Gerät von GYS ausprobiert. Das war leicht, kompakt und ideal für unterwegs. Allerdings hat es bei höheren Strömen etwas geschwächelt. Für kleine Reparaturen okay – für Serienarbeit nicht mein Fall. Man muss da ehrlich mit sich sein: Was brauche ich wirklich, was ist nice-to-have?
Ohne Schutz geht’s nicht
Schweißen sieht cool aus – aber die Dämpfe sind kein Spaß. Ich trage immer Maske, Handschuhe und natürlich einen ordentlichen Helm. Einmal ohne Maske gearbeitet – nie wieder. Kopfschmerzen, Husten, alles dabei. Gerade bei Edelstahl sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Legierungsbestandteile – zum Beispiel Chrom und Nickel – können richtig ungesund werden, wenn sie verdampfen.
Ich arbeite mittlerweile mit Absaugung direkt am Brenner und habe einen Luftfilter im Raum. Und selbst das reicht manchmal nicht. Deshalb immer: Fenster auf, Maske auf, und nie auf den Schutz verzichten. Wer viel schweißt, merkt irgendwann, wie sehr die Gesundheit leidet, wenn man da nachlässig ist.
Ein Punkt, der oft vergessen wird: UV-Schutz. Der Lichtbogen ist so stark, dass man sich regelrecht verbrennen kann. Ich kenne Leute, die nach ein paar Stunden Schweißen Sonnenbrand hatten – nur eben im Gesicht. Also: Helm mit Automatikfilter, Halsschutz und am besten ein Schweißanzug mit Kragen. Sicherheit fängt bei der Kleidung an.
Fazit – was ich heute anders machen würde
Ein Edelstahl Schweißgerät ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, wenn man saubere Arbeit abliefern will. Ich würde heute gleich auf Qualität setzen und nicht zuerst das billigste Gerät nehmen. Lernen musste ich das auf die harte Tour – aber genau deshalb weiß ich jetzt, worauf es wirklich ankommt.
Es geht nicht darum, das teuerste Gerät zu haben, sondern das richtige. Eines, das zur eigenen Arbeitsweise passt. Wer viel unterwegs ist, braucht etwas Leichtes. Wer in der Werkstatt bleibt, kann auf Leistung setzen. Aber in jedem Fall gilt: Schweißnähte aus Edelstahl brauchen ein Gerät, das diese Aufgabe ernst nimmt – sonst steht man früher oder später vor richtig teuren Problemen.
Und vielleicht noch wichtiger als das Gerät selbst: Zeit. Wer saubere Edelstahl-Nähte schweißen will, muss sich Zeit nehmen. Hektik sieht man jeder Naht an. Also lieber eine Stunde länger – dafür hält’s dann auch Jahrzehnte.