Die WIG Schweißgerät AC DC Testsieger
1. STAHLWERK Schweißgerät 2 in 1 Kombi AC/DC WIG 200 ST – WIG & MMA, bis 200 A, IGBT-Inverter (399,99 €)
Das STAHLWERK WIG 200 ST bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis für Hobby- und Semiprofis. Es vereint WIG- und Elektrodenschweißen (MMA) in einem kompakten Gerät. Die 200 A Leistung ermöglichen sowohl präzise Schweißarbeiten als auch robuste Verbindungen bei dickerem Material. Dank der IGBT-Inverter-Technologie ist das Gerät effizient und energiesparend.
Vorteile:
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Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
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AC/DC-Funktion für Aluminium und Stahl
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Kompakte Bauweise
Nachteile:
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Keine digitale Steuerung
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Keine speziellen Zusatzfunktionen wie Pulsmodus oder Spot
2. STAHLWERK Schweißgerät 2 in 1 Kombi AC/DC WIG 200 ST – digital, HF-Zündung, Spot-Funktion (449,99 €)
Diese digitalisierte Variante des WIG 200 ST bringt einige Verbesserungen: Eine digitale Anzeige erleichtert präzise Einstellungen, und die HF-Zündung sorgt für ein sauberes Starten des Lichtbogens ohne Kontakt. Die integrierte Spot-Funktion ist besonders für Punktierarbeiten ideal.
Vorteile:
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Digitale Steuerung für präzisere Ergebnisse
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HF-Zündung für leichtes Starten
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Spot-Schweißfunktion
Nachteile:
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Etwas teurer als die analoge Version
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Keine Pulsfunktion integriert
3. STAHLWERK Schweißgerät 3 in 1 Kombi AC/DC WIG 200 Plasma ST IGBT – inkl. Plasmaschneiden (549,99 €)
Hier kombiniert STAHLWERK WIG-, MMA- und Plasmaschneiden in einem Gerät. Mit 200 A Schweißleistung und 50 A für das Plasmaschneiden deckt dieses Modell ein großes Anwendungsspektrum ab – ideal für Werkstätten oder Vielnutzer.
Vorteile:
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3-in-1: Schweißen und Schneiden
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Starke Leistung
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IGBT-Technologie spart Energie
Nachteile:
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Schwerer und größer als reine Schweißgeräte
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Plasmaschneidfunktion eher für dünnere Materialien optimal
4. STAHLWERK Schweißgerät AC/DC WIG 200 Puls ST – Pulsfunktion, HF-Zündung (549,99 €)
Dieses Modell richtet sich speziell an anspruchsvollere Schweißer: Mit Pulsfunktion für besonders feine Schweißnähte bei dünnem Material und einer starken HF-Zündung. Besonders bei Aluminium-Schweißarbeiten zeigt sich der Vorteil deutlich.
Vorteile:
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Pulsfunktion für schwierige Materialien
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Stabile Lichtbogenzündung
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Gute Aluminium-Schweißeigenschaften
Nachteile:
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Relativ schwer
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Höherer Preis
5. WELDINGER WIG-Schweißgerät WE 2003P ACDC – Puls, 2T/4T-Modus, HF-Zündung (599,99 €)
Das WELDINGER WE 2003P bietet hohe Flexibilität: Besonders der 2T/4T-Betrieb erlaubt entspannteres Arbeiten bei langen Schweißnähten. Die Pulsfunktion unterstützt feine Nähte auf dünnem Material und Aluminium.
Vorteile:
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2T/4T-Funktion für Langnähte
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Pulsfunktion für dünne Bleche
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Sehr robustes Gehäuse
Nachteile:
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Etwas schwerfällig bei feinen Einstellungen
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Keine Plasmaschneidoption
6. STAHLWERK Schweißgerät 2 in 1 Kombi DC WIG 200 ST IGBT – nur DC, WIG & MMA (199,99 €)
Das günstigste Modell der Liste richtet sich an Einsteiger. Es bietet nur DC-Schweißen, was das Schweißen von Aluminium unmöglich macht. Dennoch punktet es durch solide 200 A Leistung und Features wie Hotstart und Anti-Stick.
Vorteile:
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Sehr günstig
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Solide Basisfunktionen
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Kompakte Bauweise
Nachteile:
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Kein AC, daher kein Aluminiumschweißen
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Keine Puls- oder Sonderfunktionen
7. STAHLWERK Schweißgerät 3 in 1 Kombi AC/DC WIG 200 Puls mit Plasma ST (649,99 €)
Ein wahres Multitalent: Schweißen (WIG und MMA), Plasmaschneiden, plus Pulsfunktion für Aluminium oder dünnes Blech. Das Modell ist leistungsstark und gut für ambitionierte Heimwerker und kleine Werkstätten geeignet.
Vorteile:
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3-in-1 Funktion
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Pulsfunktion für Aluminium
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Starke Leistung für Plasma bis 50 A
Nachteile:
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Preislich gehobener Bereich
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Etwas komplexe Menüführung
8. WIG Schweißgerät SSIMDER 140 A 2 in 1 Lift WIG/MMA (159,99 €)
Das SSIMDER 140 A ist ideal für absolute Einsteiger oder für mobile Einsätze. Mit 140 A liegt die Leistung zwar unter der Konkurrenz, reicht aber für kleine bis mittlere Arbeiten. Lift-TIG bedeutet allerdings, dass die Zündung nicht HF-basiert ist.
Vorteile:
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Sehr günstig
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Mobil und leicht
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Solide Verarbeitung
Nachteile:
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Keine HF-Zündung
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Niedrige Maximalleistung (140 A)
9. IPOTOOLS INV185PACDC WIG Schweißgerät AC/DC, 180 A (399,99 €)
Das IPOTOOLS INV185PACDC richtet sich an Nutzer, die ein vielseitiges AC/DC-WIG-Gerät mit volldigitaler Steuerung zu einem erschwinglichen Preis suchen. 180 A reichen für viele Anwendungen aus, auch Aluminium wird sauber geschweißt.
Vorteile:
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Volldigitales Bedienfeld
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AC/DC für Stahl und Aluminium
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Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile:
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Maximal 180 A (weniger als 200 A)
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Keine Plasmaschneidfunktion
10. STAHLWERK Schweißgerät AC/DC WIG 200 Puls Pro – digital, Pulsfunktion, IGBT-Technologie (799,99 €)
Das High-End-Modell dieser Liste: Mit digitaler Steuerung, Pulsfunktion, perfekter HF-Zündung und besonders robustem Gehäuse. Wer höchste Ansprüche an die Schweißqualität und Bedienkomfort stellt, wird hier fündig.
Vorteile:
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Sehr präzise Steuerung
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Pulsfunktion für Profi-Schweißnähte
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Robuste und hochwertige Bauweise
Nachteile:
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Sehr hoher Preis
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Eher für Profis als für Gelegenheitsschweißer
Erfahrungen mit dem WIG Schweißgerät mit AC DC
Schon beim ersten Kontakt mit einem WIG Schweißgerät mit AC DC wird einem klar, dass hier Präzision und Flexibilität aufeinandertreffen. Als ich mein erstes Gerät dieser Art angeschlossen habe, war ich unsicher. Schweißen war für mich lange eine Sache der Neugier, aber eben auch des Respekts. Schließlich verlangt gutes Schweißen Übung, Geduld und das richtige Werkzeug.
Was ein WIG Schweißgerät mit AC DC besonders macht
Bei der Entscheidung für ein Schweißgerät fiel meine Wahl bewusst auf ein Modell mit AC DC Funktion. Warum? Ganz einfach: AC (Wechselstrom) ermöglicht das Schweißen von Aluminium, während DC (Gleichstrom) optimal für Stahl, Edelstahl und andere Metalle geeignet ist. Ein reines DC-Gerät hätte meine Möglichkeiten stark eingeschränkt. Der Wechsel zwischen beiden Stromarten bedeutet in der Praxis eine enorme Flexibilität, die gerade bei unterschiedlichen Projekten unverzichtbar ist.
Aufbau und erste Eindrücke
Nach dem Auspacken lagen alle Teile ordentlich verpackt bereit. Das Gerät selbst wirkte robust, das Gehäuse aus stabilem Material. Schon beim Hochheben bemerkte ich: kein Billigkram. Die Anschlüsse waren klar beschriftet, die Bedienungsanleitung nicht in kryptischem Kauderwelsch geschrieben, sondern tatsächlich hilfreich. Die erste Inbetriebnahme verlief problemlos, nur eine kurze Kontrolle der Gasflasche und der Einstellungen war nötig.
Kleine Stolperfallen beim Einstieg
Mein erster Schweißversuch scheiterte fast an einer Kleinigkeit: der Wahl des Elektroden-Durchmessers. Gerade beim AC-Betrieb für Aluminium ist eine saubere Spitze entscheidend. Ohne die richtige Vorbereitung spritzt der Lichtbogen und führt zu unsauberen Nähten. Ich musste lernen: Vorbereitung ist alles. Wer denkt, mit einem WIG Schweißgerät mit AC DC einfach draufloszubraten, wird schnell enttäuscht.
Schweißen von Aluminium: eine kleine Wissenschaft
Das Schweißen von Aluminium war anfangs eine echte Herausforderung. Durch die natürliche Oxidschicht auf dem Metall benötigt man Wechselstrom. Im AC-Modus zerlegt der Lichtbogen diese Schicht zuverlässig. Wichtig ist dabei die Balance-Einstellung, die reguliert, wie viel Reinigungswirkung der Lichtbogen entfaltet. Anfangs stellte ich die Balance zu stark auf Reinigung, was die Elektrode belastete und den Lichtbogen instabil machte. Erst nach einigen Versuchen fand ich die richtige Abstimmung zwischen Durchschmelzen und Oberflächenreinigung.
Warum ein Fußpedal den Unterschied macht
Bei meinen ersten Versuchen schweißte ich rein über die Vorwahl am Gerät. Doch schnell wurde klar: Ohne Fußpedal fehlt ein entscheidender Vorteil – die stufenlose Steuerung des Stroms während des Schweißens. Besonders bei komplexeren Nähten ist es Gold wert, die Amperezahl direkt beeinflussen zu können. Wer also ein WIG Schweißgerät mit AC DC kauft, sollte darauf achten, dass ein gutes Fußpedal entweder enthalten oder nachrüstbar ist.
Feineinstellung: eine Geduldsprobe
Was mich zu Beginn überraschte, war, wie feinfühlig ein WIG Schweißgerät auf kleinste Änderungen reagiert. Minimal zu wenig Gaszufuhr, und die Naht wird porös. Ein Hauch zu viel Strom, und das Werkstück brennt durch. Ich musste lernen, dass nicht die Kraft, sondern die Kontrolle über den Lichtbogen den Unterschied macht. Die richtige Gasmenge, die passende Wolframelektrode und eine saubere Gaslinse sind dabei entscheidend.
Unterschiede zwischen günstigen und hochwertigen Geräten
Irgendwann kam der Punkt, an dem ich ein zweites Gerät testen konnte – ein günstiges No-Name-Produkt. Der Unterschied war gravierend. Die Lichtbogenstabilität, die Präzision der Steuerung, selbst die Ergonomie des Brenners machten bei meinem ersten, hochwertigeren WIG Schweißgerät mit AC DC einen spürbaren Unterschied. Gerade beim Schweißen dünner Bleche oder bei komplizierten Positionen zeigt sich, was Qualität wirklich bedeutet.
Wartung und Pflege: der unterschätzte Faktor
Ein oft unterschätztes Thema ist die Pflege. Wer sein WIG Schweißgerät mit AC DC lange nutzen möchte, sollte Wert auf regelmäßige Wartung legen. Dazu gehört das Reinigen der Gaslinse, das Überprüfen der Kabel auf Beschädigungen und das gelegentliche Wechseln der Wolframelektrode. Vernachlässigt man diese Kleinigkeiten, rächt sich das schnell in Form schlechter Nähte oder Geräteausfälle.
Typische Anfängerfehler beim Schweißen mit AC DC
Gerade am Anfang habe ich viele Fehler gemacht, die sich leicht hätten vermeiden lassen. Einer der häufigsten war die falsche Einstellung der Gasmenge. Zu wenig Gas führte zu porösen Nähten, zu viel Gas ließ die Schutzgasglocke instabil werden. Optimal ist ein Wert zwischen 7 und 10 Litern pro Minute, je nach Material und Umgebungsbedingungen.
Ein weiterer Klassiker: die falsche Wahl der Wolframelektrode. Ich hatte anfangs reine Wolframstäbe verwendet, die für AC-Schweißen von Aluminium zwar passen, aber bei DC-Arbeiten an Stahl schnell verbrannten. Erst später bin ich auf Thoriated- und Ceriated-Elektroden umgestiegen, die langlebiger sind und den Lichtbogen besser stabilisieren.
Wer hier gleich am Anfang sorgfältig arbeitet, erspart sich viel Frust. Mein Rat: Lieber ein bisschen mehr Zeit in die Vorbereitung investieren, als später aufwändige Korrekturen an den Schweißnähten vornehmen zu müssen.
Liftarc oder Hochfrequenzzündung – was taugt im Alltag besser?
Eines der ersten Dinge, die ich bei meinem WIG Schweißgerät mit AC DC ausprobiert habe, war der Unterschied zwischen Liftarc- und HF-Zündung. Bei der Liftarc-Zündung berührt die Elektrode das Werkstück kurz, während bei der Hochfrequenzzündung ein Funke überspringt, ohne Berührung.
Gerade bei empfindlichen Werkstoffen wie dünnem Edelstahl bietet die Hochfrequenzzündung große Vorteile. Keine Kratzer, keine Verunreinigungen. In meiner Werkstatt verwende ich heute fast ausschließlich HF-Zündung, weil sie präziser und schonender ist. Die Liftarc-Option bleibt für den Notfall interessant, etwa wenn starke Störungen im Umfeld eine Hochfrequenzzündung unmöglich machen.
Richtige Schutzkleidung – kein Luxus, sondern Notwendigkeit
Anfangs habe ich die Bedeutung richtiger Schutzkleidung unterschätzt. Ein einfaches Baumwollshirt und eine Sonnenbrille reichen beim WIG Schweißen einfach nicht aus. Heute trage ich eine spezielle Schweißerjacke aus Leder, die Funken zuverlässig abhält. Dazu kommen hitzebeständige Handschuhe und ein Automatik-Schweißhelm.
Gerade beim AC-Schweißen entsteht intensives UV-Licht, das ungeschützte Haut schnell verbrennt. Auch bei kurzen Arbeiten lohnt sich die vollständige Ausrüstung. Die richtige Kleidung schützt nicht nur vor Verletzungen, sondern macht längere Schweißsessions überhaupt erst erträglich.
Unterschiede verschiedener WIG Schweißgeräte mit AC DC im Einsatz
Nach einiger Zeit hatte ich die Möglichkeit, verschiedene Modelle auszuprobieren – vom günstigen Einstiegsgerät bis zum semi-professionellen Schweißinverter.
Was mir schnell auffiel: Günstige Geräte sparen oft an der Lichtbogenstabilität. Der Schweißstrom schwankt, besonders bei längeren Nähten oder bei feinen Blechen. Das erschwert saubere Ergebnisse enorm. Mein eigenes Gerät hält den Strom stabil, was besonders bei dünnen Materialien wie 1 mm starkem Aluminiumblech spürbar wird.
Auch die Einstellmöglichkeiten unterscheiden sich deutlich. Bessere Geräte bieten eine präzisere Regelung der AC-Balance, der Frequenz und der Stromstärke. Gerade die Frequenz kann beim AC-Schweißen den Lichtbogen stark beeinflussen. Ein höherer Frequenzbereich ermöglicht schmalere, konzentrierte Lichtbögen, was besonders bei filigranen Arbeiten von Vorteil ist.
Kleine Verbesserungen, die einen großen Unterschied machen
Im Laufe der Zeit habe ich einige Modifikationen vorgenommen, die mein Schweißerlebnis verbessert haben. Eine davon war der Austausch des Standardschweißbrenners gegen ein leichteres Modell mit ergonomischem Griff. Bei langen Schweißnähten macht das einen enormen Unterschied.
Auch die Verwendung einer hochwertigen Gaslinse anstelle der normalen Gasdüse hat sich bewährt. Dadurch verteilt sich das Schutzgas gleichmäßiger um die Elektrode, was stabilere Lichtbögen und schönere Nähte ermöglicht.
Wichtige Tipps für Anfänger
Wenn ich heute an meine ersten Versuche denke, gibt es ein paar Tipps, die ich jedem ans Herz legen würde:
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Immer auf eine saubere Elektrodenspitze achten. Eine abgerundete Spitze bei AC, eine zugespitzte bei DC – das beeinflusst den Lichtbogen massiv.
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Vorwärmen nicht vergessen. Gerade bei dickeren Aluminiumteilen hilft eine moderate Vorwärmung, um Risse zu vermeiden.
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Immer die Gasabdeckung prüfen. Ein kleiner Luftzug in der Werkstatt kann reichen, um die Gasglocke zu zerstören.
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Pausen machen. WIG Schweißen erfordert Konzentration. Müdigkeit führt unweigerlich zu schlechteren Nähten.
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Nicht zu hohe Erwartungen haben. Perfekte Schweißnähte entstehen nicht am ersten Tag. Übung macht hier tatsächlich den Meister.
Häufige Materialprobleme und wie ich sie löse
Beim Schweißen von Aluminium stieß ich anfangs oft auf Probleme mit Blasenbildung. Meistens lag es an verschmutzten Werkstücken oder an zu hoher Stromstärke. Die Lösung war eine gründliche Vorbehandlung: Bürsten mit Edelstahlbürste, entfetten mit Aceton und manchmal sogar leichtes Anschleifen der Kontaktflächen.
Bei Edelstahl trat häufig Anlauffarbenbildung auf, wenn die Naht nicht ausreichend geschützt war. Eine optimierte Gaszufuhr und der richtige Abstand zwischen Brenner und Werkstück lösten das Problem meist zuverlässig.
Persönliche Vorlieben bei den Einstellungen
Über die Zeit habe ich ein Gefühl dafür entwickelt, welche Einstellungen für mich am besten funktionieren. Beim AC-Schweißen stelle ich die Frequenz gerne auf 120 Hz, weil der Lichtbogen dann schön schmal und kontrollierbar bleibt. Die Balance liegt meistens bei 30 % Reinigung, 70 % Durchschmelzen.
Beim DC-Schweißen reduziere ich den Startstrom leicht und arbeite mit einer leichten Stromrampe, um saubere Startpunkte zu schaffen. Diese kleinen Tricks machen den Unterschied zwischen einer ordentlichen und einer herausragenden Naht.
Warum das richtige Zubehör entscheidend ist
Ohne vernünftiges Zubehör bringt das beste Schweißgerät wenig. Besonders wichtig sind:
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Schweißhandschuhe, die auch bei Hitze flexibel bleiben.
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Gaslinsen, um das Schutzgas besser zu verteilen.
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Gute Masseklemmen, die einen sicheren Kontakt gewährleisten.
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Flexible Brennerkabel, um Ermüdung beim Arbeiten zu reduzieren.
Bei der Wahl der Wolframelektroden schwöre ich auf Ceriated-Elektroden für DC und Zirconiated für AC, je nach Werkstoff.
Reale Projekte aus meiner Werkstatt
Einige der Projekte, die ich mit meinem WIG Schweißgerät mit AC DC umgesetzt habe, möchte ich nicht unerwähnt lassen:
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Restaurierung eines alten Motorradtanks: Dünnes Aluminium, viele Beulen – ohne präzises AC-Schweißen wäre das unmöglich gewesen.
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Anfertigung eines Edelstahlgrills: Besonders hier zeigte sich die Stärke im DC-Bereich. Saubere, hochfeste Nähte waren Pflicht.
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Künstlerische Skulpturen aus gemischten Materialien: Der Wechsel zwischen AC und DC sparte Zeit und eröffnete kreative Freiheiten.
Wann sich ein WIG Schweißgerät mit AC DC wirklich lohnt
Wer nur Baustahl zusammenschweißen will, braucht nicht zwingend AC DC. Doch sobald Aluminium oder empfindliche Werkstoffe ins Spiel kommen, gibt es kaum Alternativen. Auch bei feinen Arbeiten oder optisch anspruchsvollen Nähten ist ein solches Gerät unverzichtbar.
In meiner Werkstatt hat sich die Investition hundertfach ausgezahlt. Nicht nur durch größere Vielseitigkeit, sondern auch durch die Qualität der Arbeitsergebnisse.
Fazit nach Jahren der Nutzung
Nach zahlreichen Projekten, Testläufen und Lerneinheiten kann ich sagen: Ein gutes WIG Schweißgerät mit AC DC ist eine Anschaffung, die man nicht bereut, wenn man es richtig nutzt. Es eröffnet Möglichkeiten, an die ich früher nicht einmal gedacht hätte.
Aber: Es erfordert Geduld, Sorgfalt und die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen. Wer glaubt, nach einer Stunde Schweißkurs alles zu beherrschen, wird enttäuscht sein. Wer bereit ist, sich auf den Prozess einzulassen, wird dagegen mit Arbeiten belohnt, auf die man stolz sein kann.
In meinem kleinen Werkstattbereich nutze ich das WIG Schweißgerät regelmäßig für Projekte rund um Fahrzeugrestaurierungen, Möbelbau und Kunstobjekte. Die Möglichkeit, mit AC auch Aluminiumprofile sauber zu verschweißen, hat meinen Horizont erheblich erweitert. Früher musste ich viele Aufträge ablehnen, weil mein Equipment an seine Grenzen kam. Heute kann ich flexibel reagieren, egal ob es um dünnwandige Edelstahlrohre oder massive Alu-Gussstücke geht.